Bachelorarbeit-Bericht Nr. 19

Sie lesen einen älteren Blogeintrag. Bitte beachten Sie, dass die hierin enthaltenen Informationen technologisch veraltet sein können. Dieser Text spiegelt nicht unbedingt meine aktuellen Meinungen oder Fähigkeiten wider.

Dies ist die originale deutsche Version dieses Textes. Er ist auch als englische Übersetzung verfügbar.

9. November 2010

Willkommen zurück zum aktuellen Bachelorarbeits-Bericht, heute zur Abwechslung mal ein paar Stunden früher. Dieser wird vermutlich der viertletzte sein, da ich die Arbeit am 6. Dezember spätestens abgeben muss. Das schreit doch eigentlich nach einer neuen Zeitplanung. Aber vorher gibt es eine allgemeine Statusmeldung.

Erledigtes

In den letzten paar Tagen habe ich auf vier bis fünf Seiten (inkl. einiger Abbildungen) wie vor zwei Wochen angedeutet einen ausführlichen Teachlet-Ablauf dargestellt. Das sollte beim ersten Lesen vor allem Teachlet-Neulingen dabei helfen, eine Vorstellung vom Konzept zu bekommen. Dieser Punkt der Liste ist also abgehakt.

Die typische Rolle des Klassendiagramms in Teachlets habe ich jetzt auch besser erklärt, und zwar im Abschnitt über das Durchschnitts-Teachlet. Dort ergibt das in meinen Augen am meisten Sinn, da die Erarbeitung von Klassendiagrammen an der Tafel keine Teachlet-Vorschrift ist und nichts mit der Definition zu tun hat, sondern eher eine Tradition aus der Teachlet-Werkstatt ist.

Außerdem habe ich mir ein Beispiel für ein Teachlet ausgedacht, das ohne Ausgangssystem auskommt. Ich habe beschrieben, wie ein Teachlet zum Beobachtermuster aussehen könnte, in dem ein System in BlueJ von Grund auf entwickelt wird. Das Beispiel sind Kameras, die automatisiert einen Fußball verfolgen können – die Vorstellung fand ich ganz amüsant. Um den Code in den Anhang zu packen, konnte ich nun auch doch wieder meine Erfahrung mit Listings und PDF-Dateinanhängen in LaTeX gebrauchen.

Was Stilistisches und Kleinigkeiten angeht: Axel hatte ein paar Formulierungen angemerkt, die mir nicht so gut gelungen waren, die habe ich jetzt korrigiert. Im Glossar hatte ich die „Code-Inspektion“ vergessen, dieser Begriff wird nun auch erklärt. Außerdem habe ich noch ein altes Problem gelöst, das ich, glaube ich, vor langer Zeit hier schon mal erwähnt habe: In meinem großen Diagramm unterscheiden sich die Flächen bisher lediglich nach Farben, was das Ganze in einem schwarz/weiß-Ausdruck komplett unverständlich macht. Deshalb habe ich zusätzlich zu den Farben noch eine Schraffur eingeführt, die hoffentlich auch in einer graustufigen Welt eine Unterscheidung der Kategorien ermöglicht. Für Leute mit Farbsehschwäche ist das bestimmt auch nicht ganz verkehrt. Nebenbei bemerkt war das mit Inkscape deutlich (deutlich!) mehr Arbeit, als ich sinnvoll gefunden hätte. Gibt's hier Inkscape-Hacker, die dafür einen Weg kennen, der keine zwei Stunden dauert?

Das Dokument ist insgesamt auf 56 Seiten bei stolzen 820 KB angewachsen.

Vier Wochen verbleiben, was steht noch an?

Ich muss mich immer noch informieren, ob mein Deckblatt alle wichtigen Informationen enthält und die formalen Anforderungen erfüllt. Ich glaube, da gibt es nicht so das definitive Dokument – die Prüfungsordnung nennt wohl Daten, die draufstehen müssen, und es gibt Richtlinien für Seminararbeiten von SWT, die auch noch mal etwas dazu sagen. Das muss ich in der nächsten Zeit mal konsolidieren.

An möglichen inhaltlichen Punkten habe ich jetzt nur noch einen auf meinem Zettel:

Das könnte noch mal zu ein paar Seiten Text führen. Ich hoffe, ich kann das rechtzeitig schreiben und noch Feedback dazu bekommen.

Eine neue Zeitplanung

Unmittelbar vor dem Abgabetermin habe ich glücklicherweise ansonsten nicht viele speziellen Aufgaben in irgendwelchen Lehrveranstaltungen. Das sollte mir ausreichend Möglichkeit geben, in den letzten Tagen etwas Pufferzeit freizuhalten. Auf das ausführliche Korrekturlesenlassen muss ich leider möglicherweise verzichten, aber laut Aussage von Axel ist mein Text sprachlich auch weitgehend unproblematisch. Okay, da achte ich beim Schreiben auch schon mehr auf Kleinigkeiten als bei einem Blogeintrag wie diesem.

Wagen wir mal den Versuch einer Zeitplanung für den letzten Monat:

Das klingt für mich ganz machbar. Ich muss mich zwar jetzt noch mal zusammenreißen, aber der Bachelor wird einem halt nicht geschenkt.

Ausblick

Nächste Woche um diese Zeit melde ich mich wieder mit dem Stand der restlichen Arbeit, die ich bis dahin geschafft habe. Ich bin selbst gespannt, wie gut das klappt. Wer Ende des Monats eine letzte Vorabversion zwecks Feedbacken haben möchte, kann sich gerne schon jetzt melden und wird dann berücksichtigt. Ansonsten bis nächsten Dienstag!